Teksty protestantskikh psalmov (muz. I.S. Bakha, no zdes' ona ne igraet).
Predostavleny lyubezno Shenem A.Kh.

Nicht so traurig, nicht so sehr
Liebster Immanuel
Es kostet viel. ein Christ zu sein
So oft ich meine Tabakspfeife

41. Nicht so traurig, nicht so sehr

Nicht so traurig, nicht so sehr,
meine Seele, sei betr\"ubt,
da\ss\ dir Gott Gl\"uck, Gut unt Ehr,
nicht so viel wie andern gibt.

Nimm vorlieb mit deinem Gott,
hast du Gott, so hat's nicht Not.
Nimm vorlieb mit deinem Gott,
hast du Gott, so hat's nicht Not.

Du, noch sonst kein Menschenkind
habt ein Recht auf dieser Welt:
alle, die geschaffen sind,
sind nur G\"ast im fremden Zelt.

Gott ist Herr in seinem Haus,
wie er will, so teilt er aus.
Gott ist Herr in seinem Haus,
wie er will, so teilt er aus.


54. Liebster Immanuel

Liebster Immanuel, Herzog der Frommen,
du meiner Seelentrost, komm, komm doch bald.
Denn du hast mir, mein Schatz, das Herz genommen,
das ganz vor Liebe brennt und nach dir hallt.

Nichts kann auf Erden
mir liebers werden,
wenn ich, mein Jesu, dir nur stets behalt.

Ob mich das Kreuze gleich hier zeitlich plaget,
wie es bei Christen oft pflegt zu geschehn,
wenn meine Seele nur nach Jesu fraget,
so kann das Herze doch auf Rosen gehn.

Kein Ungewitter
ist mir so bitter:
bei meinen Jesu kann ich fr\"ohlich sein.

Will mich nun aller Welt Verfolgung hassen,
bin ich verachtet schon bei jedermann,
von meinen Freunden auch g\"anzlich verlassen,
nimmt sich mein Jesus dennoch meiner an

und st\'arket mich M\"uden,
spricht: sei zufrieden,
ich bin der beste Freund, der helfen kann.

Drum fahret hin, ihe Eitelkeiten,
du, Jesu, du bist mein, und ich bin dein.
Ich will mich von der Welt zu dir bereiten,
du sollst in meinem Mund und Zerzen sein;

mein ganzes Leben
sei dir ergeben,
bis man mich leget in das Grab hinein.


38. Es kostet viel. ein Christ zu sein

Es kostet viel, ein Christ zu sein
und nach dem Sinn des Geistes recht zu leben,
denn die Natur geht es gar sauer ein,
sich immerdar in Christi Tod zu geben;
und ist gleich hier ein Kampf wohl ausgericht,
der machts noch nicht,
der machts noch nicht.

Doch ist es wohl der M\"uhe wert,
wenn man mit Ernst die Herrlichkeit erw\"aget,
die ewiglich ein solcher Mensch erf\"ahrt,
der sich hier stets auf Himmlische geleget.
Es hat wohl M\"uh,; die Gnade aber macht,
da\ss\ mans nicht acht',
da\ss\ mans nicht acht',

Als Kind sollst du den Vater sehn,
im Schauen sollst du ewge Lust empfinden;
die lautre Strom wird dich da ganz durchgehn
und dich mit Gott zu einem Geist verbinden.
Wer wei\ss, was da im Geiste wird geschehen?
Wer mags verstehn,
wer mags verstehn.

Was Gott genie\ss t, genie\ss t du auch,
der Himmel steht dir ewig zum Gebrauch.
Wie lieblich ist es doch, mit Jesu leben!
Nichts h\"oher kann an Kraft und W\"urde sein,
als Gott allein,
als Gott allein.

Auf, auf, mein Geist, erm\"ude nicht,
la\ss\ aus der Macht der Finsternis dich rei\ss en.
Was sorgest du, das dirs an Kraft gebricht?
Bedenke, was f\"ur Kraft uns Gott verhei\ss en!
Wie gut wird sichs doch nach der Arbeit ruhn!
Wie wohl wirds tun!
Wie wohl wirds tun!


So oft ich meine Tabakspfeife

So oft ich meine Tabakspfeife
mit gutem Knaster angef\"ullt,
zu Lust und Zeitvertreib ergreife,
so gibt sie mir ein Trauerbild

und f\"uget diese Lehre bei,
da\ss\ ich derselben \"ahnlich sei,
und f\"uget diese Lehre bei,
da\ss\ ich derselben \"ahnlich sei.

Die Pfeife stammt von Ton und Erde,
ach ich bin gleichfalls draus gemacht,
auch ich mu\ss\ einst zur Erde werden.
Sii f\"allt und bricht, eh ihr's gedacht,

mir oftmals in der Hand entzwei,
mein Schicksal ist auch einerlei,
mir oftmals in der Hand entzwei,
mein Schicksal ist auch einerlei.

Wenn nun die Pfeife angez\"undet,
so sieht man, wie im Augenblick
der Rauch in freier Luft verschwindet,
nicht als die Asche bleibt zur\"uck.

So wird des Menschen Ruhm verzehrt
und so sein Leib in Staub verkehrt,
so wird des Menschen Ruhm verzehrt
und so sein Leib in Staub verkehrt.

Wie oft geschieht's nicht bei dem Rauchen,
da\ss, wenn der Stopfer nicht zu Hand,
man pflegt den Finger zugebrauchen.
Dann denk ich, wenn ich mich verbrannt:

O, macht die Kohle solche Pein,
wie hei\ss\ mag erst di H\"olle sein,
o, macht die Kohle solche Pein,
wie hei\ss\ mag erst di H\"olle sein?

Ich kan bei so gestalten Sachen
mir bei dem Tabak jederzeit
erbauliche Gedanken machen.
Drum schmauch ich voll Zufriedenheit

zu Land, zu Wasser und zu Haus
mein Pfeifchen stets in Andacht aus,
zu Land, zu Wasser und zu Haus
mein Pfeifchen stets in Andacht aus.